Seit 2008 gibt es in Deutschland den sogenannten Stromspar-Check der Caritas. Dabei wurden bundesweit 450.000 Haushalte erreicht. Die durchschnittliche Einsparung pro Haushalt betrage 300 Euro, so der Caritasverband Deutschland. Seit Projektbeginn seien so 780.000 Tonnen CO2 eingespart worden. Das Projekt wird derzeit vom Bundesumweltministerium gefördert, war aber zuvor im Wirtschaftsministerium angesiedelt.
Laut Stern sagte deswegen Friedrich Merz am Montag an Robert Habeck adressiert:
"Dann reden Sie über Kühlschränke und Wärmepumpen." In der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt erwarteten die Menschen aber mehr als den Austausch von Kühlschränken".
Nun entgegnet die Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa im "Stern": "Diffamierend wurde hier über die Lebenssituation von Menschen mit geringem Einkommen getönt." Gerade einkommensschwache Haushalte seien durch die steigenden Energiekosten aber überproportional belastet. "Energieberatung ist hier doppelt notwendig: Zur Entlastung einkommensschwacher Haushalte und als Beitrag zum konkreten Klimaschutz. Es ist unanständig, dieses nachweislich wirksame Projekt ins Lächerliche zu ziehen."
Dortmunds Caritas Vorstand Tobias Berghoff freut sich über die klaren Worte der Caritas-Präsidentin im "Stern", es sei wichtig klare Position für dieses unterstützende Instrument beim Klimaschutz zu beziehen.
Den vollständigen Artikel des Magazins "Stern" finden Sie hier:
Friedrich Merz: Caritas-Chefin kritisiert Parteivorsitzenden | STERN.de